 Im Fall des besetzten IMPA (Industrias Metalúrgicas y Plásticas Argentina) hat die Öffnung der reichlich vorhandenen Fabrikräume für die Nachbarschaft und die Stadt sehr wichtige Common Spaces hervorgebracht. Foto − Gobonobo (CC BY-SA 3.0)
                Im Fall des besetzten IMPA (Industrias Metalúrgicas y Plásticas Argentina) hat die Öffnung der reichlich vorhandenen Fabrikräume für die Nachbarschaft und die Stadt sehr wichtige Common Spaces hervorgebracht. Foto − Gobonobo (CC BY-SA 3.0)
            Öffentlichen Raum als Commons zurückgewinnen
Von lateinamerikanischen Bewegungen lernenIm westlichen Denken gibt es eine lange Tradition, die den öffentlichen Raum mit der Entwicklung der Demokratie und den Errungenschaften der bürgerlichen Gesellschaft verbindet. Für diese Denkweise ist der institutionelle Status des öffentlichen Raums ein Schlüsselelement, insbesondere die Art und Weise, wie Zugangsrechte und ordnungspolitische Maßnahmen in Gesetzen verankert und als normierende Verhaltensweisen verfestigt werden.
Stavros Stavrides ist Professor für Architekturdesign und -theorie an der Fakultät für Architektur der Nationalen Technischen Universität Athen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Architekturtheorie, visuelle Soziologie, Stadt-/Landsoziologie und Sozialtheorie. Zuletzt erschienen (hg. gem. mit Penny Travlou): Housing as Commons – Housing Alternatives as Response to the Current Urban Crisis. Bloomsbury Academic.